3D-Druck zählt zu den generativen Fertigungsverfahren. Diese Verfahren zerlegen den Herstellungsprozess dreidimensionaler Objekte in einen zweidimensionalen Prozess. Zu Beginn wird mit einer CAD-Software ein dreidimensionales Modell auf dem Computer erstellt. Ein namhaftes Beispiel ist Google Sketchup. Die neueste Entwicklung im Bereich 3D-Modellierung ist eine browserfähige Software, die ohne Installation auf dem Computer verwendet werden kann. Tinkercad ist hier ein bekannter Vertreter. Auch Apps, welche die Modellierung von 3D-Objekten nun auch auf mobilen Endgeräten ermöglichen, sind bereits auf dem Markt. Erst kürzlich präsentierte Autodesk seine App „Autodesk 123D“. Die intuitive Verwendung tritt hier in den Vordergrund und soll den Zugang zur Modellierung erleichtern. Die mit der Modellierungs-Software erstellten Modelle werden danach mittels einer speziellen Software in Scheiben geschnitten, vergleichbar mit Höhenschichtlinien. Die erzeugten zweidimensionalen Ebenen werden beim Produktionsprozess nacheinander gedruckt und erzeugen wieder das dreidimensionale Objekt. Die Produktion erfolgt komplett automatisiert, d. h. die Drucker müssen nicht manuel gesteuert werden. Nachbearbeitungen sind aber meist notwendig, um beispielsweise Hilfskonstruktionen bei überhängenden Objekten zu entfernen.